Der Kongress findet von 18. – 19. Oktober 2024 im Congress Centrum Alpbach, Tirol statt und wird in hybrider Form abgehalten.
Wir freuen uns über Ihre Anmeldungen zur Kongress Teilnahme.
Programm
Das diesjährige Programm ist unter der angeführten PDF-Datei verfügbar.
Vorgestellt wird der aktuelle Stand der Forschung, der Behandlung und Prävention von Essstörungen und Adipositas. Die zweitägige Veranstaltung umfasst Vorträge und Workshops zu Themenbereichen der Gesundheitsförderung, Prävention, Klinik, Diagnostik und Therapie von Essstörungen sowie Beiträge von Selbsthilfegruppen, Angehörigen und Betroffenen von Essstörungen.
Unser Kongress richtet sich an alle Berufsgruppen, die auf dem Spezialgebiet der Essstörungen ihr Fachwissen erweitern wollen: Ärzt:innen für Allgemeinmedizin, Schulärzt:innen, Zahnärzt:innen, Fachärzt:innen für Kinder- und Jugendheilkunde, Psychiatrie im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter, sowie alle Psycholog:Innen und Psychotherapeut:innen, Diätolog:innen, Ergotherapeut:innen, Pflegepersonal und an Menschen die von Essstörungen betroffen sind sowie an deren Angehörige.
Der 31. Internationale Kongress Essstörungen wird vom Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) als Fortbildung für Psychotherapeut:innen gemäß der Fort- und Weiterbildungsrichtlinie des Bundesministeriums für Gesundheit (BmG) im Ausmaß von insgesamt 15 Arbeitseinheiten (15 AE) und vom Berufsverband Österreichischer Psycholog:innen (BÖP) als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung mit insgesamt 15 Fortbildungseinheiten (FE) anerkannt. Für Ärzt:innen werden 15 medizinische DFP-Punkte vergeben.
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung.
Anreise
Für Ihre Anreise nach Alpbach nehmen Sie am besten den Schnellzug (ICE/IC/EC) bis Jenbach (20 km) oder Wörgl (25 km) oder den Regionalzug bis Brixlegg (10 km) bzw. Rattenberg (12 km). Wenn Sie mit der Bahn oder dem Bus anreisen, können Sie kostenlos mit Ihrer Unterkunfts-Reservierungsbestätigung ab/bis Bahnhof Jenbach, Wörgl, Brixlegg und Rattenberg mit der VVT-Linie (Regiobus) nach Alpbach fahren. Vor Ort erhalten Sie beim jeweiligen Vermieter die kostenlose Alpbachtal Card. Diese gilt während Ihres Aufenthaltes als Ausweis für Fahrten mit dem Regiobus und bietet zusätzliche Inklusivleistungen.
Unterkunft
Denken Sie daran gleich bei Anmeldung Ihre Unterkunft zu buchen, da Alpbach auch im Spätherbst ein sehr beliebtes Urlaubsziel ist. Hier eine Möglichkeit, um eine Unterkunft zu buchen.
Keynote Speaker
Für unseren Kongress konnten wir ausgezeichnete Experten:innen, aus allen relevanten Bereichen zum Thema Essstörungen, als Keynote Speaker gewinnen. Wir freuen uns anzukündigen:
Prof. Dr. Fernando Fernandez-Aranda
Klinischer Psychologe und Leiter der Spezialabteilung für Essstörungen der Klinik für Klinische Psychologie des Universitätskrankenhauses Bellvitge (Barcelona) sowie wissenschaftlicher Leiter der Forschungsgruppe für Psychoneurobiologie des Ess- und Suchverhaltens am Bellvitge Biomedical Research Institute (IDIBELL). Darüber hinaus ist er seit 2020 außerordentlicher Professor an der Abteilung für klinische Wissenschaften des Campus Bellvitge der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Barcelona (UB). Er machte 1990 seinen Abschluss in Psychologie in Barcelona und promovierte an der Universität Hamburg, wo er fünf Jahre lang arbeitete und forschte. Er war an verschiedenen internationalen Universitäten als Gastprofessor tätig, hat Hunderte von Vorträgen in der ganzen Welt gehalten, mehr als 490 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht und mehrere internationale Auszeichnungen für seine Forschungstätigkeit erhalten. Dr. Fernández-Aranda war Leiter von mehr als 30 nationalen und internationalen EU Projekten und ist Gruppenleiter und Koordinator des Unterprogramms Adipositas von CIBERobn (Centro de Investigación Biomédica en Red-Fisiopatología de la Obesidad y Nutrición). Er ist Ko-Direktor der Sektion Essstörungen der World Psychiatric Association (WPA). Außerdem war er Editor-in-Chief der Zeitschrift European Eating Disorders Review und Präsident der Eating Disorder Research Society (EDRS).
Arbeitstitel: Management of Eating Disorders and Future challenges
Prof. Dr. phil. Simone Munsch
Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Freiburg, Schweiz. Wissenschaftlerin und Psychotherapeutin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die experimentelle Psychopathologie und Interventionsforschung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit dem Schwerpunkt Essstörungen. Sie leitet eine Hochschulambulanz und ist seit 2013 Jahre in verschiedenen Evaluationskommissionen für Projekt- und Personenförderung des Schweizerischen Nationalfonds tätig.
Arbeitstitel: Mechanismen der Entstehung und Behandlung der Binge Eating Störung über die Lebensspanne
Prof. Dr. med. Christoph U. Correll
Professor für Psychiatrie an der Zucker School of Medicine in Hofstra/Northwell, New York, USA, sowie Professor und Vorsitzender der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Charité-Universitätsmedizin, Berlin, Deutschland. Sein Medizinstudium schloss er an der Freien Universität Berlin in Deutschland und der Dundee University Medical School in Schottland ab. Er ist Facharzt für Allgemeine Psychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie und absolvierte beide Facharztausbildungen am Zucker Hillside Hospital in New York. Seit 1997 arbeitet und forscht er in New York, USA, seit 2017 ist er auch wieder in Deutschland tätig. Sein Schwerpunkt liegt auf der Identifizierung und Behandlung von Jugendlichen und Erwachsenen mit schweren psychischen Erkrankungen, klinischen Studien, Epidemiologie, Psychopharmakologie, Metaanalysen und der Schnittstelle zwischen körperlicher und geistiger Gesundheit. Er ist Autor oder Co-Autor von über 900 Zeitschriftenartikeln, die mehr als 80.000 Mal zitiert wurden, und erhielt für seine Arbeit über 40 Forschungspreise. Darüber hinaus hat Dr. Correll in den letzten 10 Jahren zahlreiche Expertscape-Rankings geführt, die auf der Anzahl der Veröffentlichungen und Zitate basieren, darunter seit 2017 die kontinuierliche Platzierung als weltweit am häufigsten zitierter Experte in mehr als 10 Bereichen, darunter „Wirkstoffe des zentralen Nervensystems“. , „Psychopharmaka“, „Schizophrenie“, „Schizophrenie-Spektrum und andere psychotische Störungen“, „Antipsychotika“, „Präparate mit verzögerter Wirkung“ und „Gewichtszunahme“.
Arbeitstitel: Was sind Langzeitergebnisse bei Menschen mit Essstoerungen?
Enikö Schradi & Prof. Dr. Eva Wunderer
Enikö Schradi ist Klinische Sozialarbeiterin (M.A.). Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Promovendin im Projekt „TRES – Trialog bei Essstörungen“ an der Hochschule Landshut und dort auch als Lehrbeauftragte tätig. Prof. Dr. Eva Wunderer ist Dipl.-Psychologin und Systemische Paar- und Familientherapeutin (DGSF) und forscht und lehrt an der Hochschule Landshut u.a. zum Thema Klinische Sozialarbeit mit Menschen mit Essstörungen.
Arbeitstitel: TRES – Trialog bei Essstörungen: Ein neues Angebot für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte. Erkenntnisse aus Forschung und Praxis
Prof. Yael Latzer
Professorin und Leiterin der Schule für Sozialarbeit an der Fakultät für Sozial- und Gesundheitswissenschaften der Universität Haifa. Gründerin und Leiterin der EDs Institution; psychiatrischen Abteilung des Rambam, Health Care Campus, Haifa. Außerdem hat sie ein innovatives Rehabilitationshaus für Frauen mit psychischen Störungen konzipiert und eingerichtet und dafür einen angesehenen nationalen JDC-Preis für psychische Gesundheit in Israel erhalten. Darüber hinaus war sie als Beraterin des israelischen Parlaments tätig und hat maßgeblich zur Änderung der Behandlungspolitik für EDs beigetragen. Prof. Yael Latzer ist sowohl lokal als auch international als Expertin auf dem Gebiet der ED bekannt.
Arbeitstitel: Preventing Eating Disorders through Legislation: The Israeli ‘Models’ Law’ – Process, Enactment and Dilemmas
Netzwerk Essstörungen
Innrain 28, Top 8
A-6020 Innsbruck, Österreich
T +43-512-57 60 26
kongressbuero@netzwerk-essstoerungen.at
www.netzwerk-essstoerungen.at
Kongressorganisation
Lena Ribitsch BSc
Wissenschaftliche Leitung
Dr.in Karin Waldherr
Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt; Vizepräsidentin der ÖGES
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Schüßler
Medizinische Universität Innsbruck/ Medizinische Universität Graz
Wissenschaftliche Co-Leitung
Univ.-Prof. Dr. Andreas Karwautz
Medizinische Universität Wien; Präsident der ÖGES
In Zusammenarbeit mit:
Österreichische Gesellschaft für Essstörungen (ÖGES)